Vergangenes
Kurzer Rückblick
Dass bei einem Schützenverein auch Theater gespielt wird, ist auf den ersten Blick nicht ohne weiteres zu vermuten.
Alles begann als die Schützenjugend unter dem damaligen 1. Vorstand Josef Schuster Ende der 70er-Jahre die Weihnachtsfeiern des Schützenvereins mit einem Einakter bereicherte.
Weihnachtsfeier 1985
Ostern 1986 war es dann soweit. Zum ersten Mal hob sich der Vorhang in der damaligen Gaststätte Besserer, heute Landgasthof Stark, für einen Dreiakter.
Auf Initiative und unter der Regie von Josef Schuster wurde das Stück "Unkraut verdirbt net" aufgeführt. Eine Komödie frei nach Molieres "Der eingebildete Kranke".
Beflügelt durch den großen Erfolg hieß es auch in den nächsten Jahren "Bühne frei" für die Laienspieler des Schützenvereins Gottmannshofen. Jedes Jahr wurde ein neuer lustiger Dreiakter aufgeführt,
u.a. "Die drei Eisbären" oder "Die Geisterbraut".
Unkraut verdirbt net - 1986
Bei dem Stück "Die Ledigensteuer" führte 1997 Josef Schuster letztmals Regie. Nach seinem überraschenden Tod und einer Umbruchphase mit verschiedenen Regisseuren übernahmen Gertrud Kempter
und Wolfgang Schuster gemeinsam ab 2003 die Regie bis 2014.
Mit Ludwig Speer, 2015, und Werner Schuster wurde die erfolgreiche Bühnenarbeit fortgesetzt.
Um die beengten Platzverhältnisse etwas zu verbessern, bauten die Mitglieder der Theatergruppe die Bühne im Jahr 2006 um. Die neue Bühne wurde mit dem Stück
"Wärst doch Kentucky blieben!" eingeweiht. Als ein paar Jahre später der Saal des Landgasthofes Stark umgebaut wurde, erhielt die Bühne ihre heutige Form.
Ausgerechnet das Stück "Die fidele Kurklinik" musste kurz vor der Premiere abgesagt werden, da die Hauptdarstellerin schwer erkrankte. Leseproben, Auswendiglernen und Bühnenproben über
einen Zeitraum von mehr als drei Monaten waren praktisch umsonst. Aber die Truppe ließ sich hiervon nicht entmutigen und bereits ein Jahr später wurde wieder zu den gewohnten Terminen
um Ostern herum Theater in Gottmannshofen gespielt.
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